Die Regierung stockt das Budget für die Schulbusse auf. Die Kilometerpreise für die Vergütung von Schülerfreifahrten im Gelegenheitsverkehr werden um 3,7 Prozent erhöht. “Das ist eine jährliche Aufstockung um 3,2 Millionen Euro, die direkt bei Familien und ihren Kindern landen”, teilte Familienministerin Christine Aschbacher am Sonntag mit.
Ländliche Gemeinden sollen profitieren
Zugute komme der Ausbau der Schülerfreifahrten Eltern und Kindern in ländlichen Regionen, wo das öffentliche Verkehrsnetz nicht gut genug ausgebaut ist, betonte das Ministerium in der Aussendung. Die Verkehrsunternehmen, die die Schulbusse betreiben, erhielten mit der Aufstockung ab sofort mehr Geld für die Durchführung.
Rund 2.500 Unternehmer bringen in Österreich rund 100.000 Kinder im Gelegenheitsverkehr in die Schule und zurück. Die Unternehmer bekommen die Kosten vom Bund aus dem Familienlastenausgleichsfonds ersetzt. Zuletzt gab es aber Kritik, dass der Kostenersatz zu gering sei, um die tatsächlichen Kosten zu decken. Mancherorts mussten die Gemeinden mit Zuschüssen einspringen.
(Quelle: APA)