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Letzte Chance auf WIFI4EU-Gutschein

Gemeinden haben wieder die Chance auf einen 15.000-Euro-Gutschein für die Installation von W-Lan-Hotspots im Rahmen der Initiative „WIFI4EU“. Die nächste – und vorerst letzte – Ausschreibung zur Einreichung von Anträgen ergeht am 17. März 2020.

Musik hören über Spotify, Videos schauen über Youtube und Bücher auf den E-Reader laden. Mails checken, Nachrichten lesen, Urlaub buchen: Ob Freizeit oder Business, die meisten Menschen können sich heute einen Alltag ohne Internetzugang kaum noch vorstellen. Die EU-Kommission erkennt den Bedarf und will mit der Initiative „WIFI4EU“ den kostenlosen Internetzugang in Parks, Bibliotheken, Gesundheitszentren und weiteren öffentlichen Gebäuden überall in Europa Schritt für Schritt verwirklichen – und vergibt daher 15.000-Euro-Gutscheine an Gemeinden.

Frist am 17. März um 13 Uhr

Am 17. März 2020 um 13 Uhr startet ein weiterer Aufruf für „WIFI4EU“, eine Förderung speziell für Gemeinden. 1.780 europäische Gemeinden werden sich wieder über den Erhalt eines 15.000-Euro-Gutscheins erfreuen dürfen, um damit W-Lan auf ihren öffentlichen Plätzen zu installieren, neue Geräte zu kaufen oder auch alte aufzurüsten. Gemeinden, die einen Gutschein erhalten, müssen mindestens drei Jahre lang für den Internetzugang und die Wartung der Ausrüstung zahlen, um eine kostenlose und hochwertige W-Lan-Internetanbindung zu gewährleisten.

120 Millionen für Netzausbau

Die Initiative „WIFI4EU“ der EU-Kommision startete im Jahr 2018 mit einem Budget von insgesamt 120 Millionen Euro bis 2020. „Wenn der Netzausbau allen zugutekommen soll, heißt das auch, dass es keine Rolle spielen darf, wo man lebt oder wie viel man verdient“, stellte der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, das Projekt damals vor. Der Aufruf im März wird vorerst der letzte sein, ob die Initiative auch im Programm des nächsten Finanzrahmens weitergeführt wird, ist noch nicht bekannt. Im Rahmen von „WIFI4EU“ durfte sich bereits eine österreichische Gemeinde über geförderte WiFi-Hotspots im Ort freuen. Für die burgenländische Gemeinde Wiesfleck im Bezirk Oberwart ist „WIFI4EU“, laut Bürgermeister Christoph Krutzler, eine große Bereicherung.

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst

Wer jetzt seiner Gemeinde dasselbe Schicksal wünscht, folgt dem Link zum Online-Portal der Aktion (auch in der Info-Box). Mitmachen kann jede europäische Gemeinde, indem sie sich zuerst auf dem „WIFI4EU“-Portal registriert. Bereits beim letzten Aufruf durchgeführte Registrierungen sind nach wie vor im System, müssen also nicht noch einmal vorgenommen werden. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Registrierungsprozesses muss der Förderantrag möglichst schnell bestätigt werden, von neu sowie alt Registrierten, sobald die Frist am 17. März um 13 Uhr zu laufen beginnt, denn hier gilt das Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“ Erfahrungsgemäß sind die Voucher bereits nach einigen Minuten vergeben, also den Termin am besten im Kalender rot anstreichen!

Kostenloser Internetzugang in Parks, auf großen Plätzen, in öffentlichen Gebäuden und Gesundheitszentren - das soll in ganz Europa mit WIFI4EU Wirklichkeit werden. ©georgejmclittle/Fotolia.com