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Langzeitbürgermeister Loidl starb überraschend

Der Bürgermeister der burgenländischen Gemeinde Grafenschachen Richard Loidl ist überraschend am Pfingstsonntag, dem 20. Mai 2018, im 69. Lebensjahr verstorben. Die Todesursache ist aktuell noch ungeklärt. Laut ersten Informationen brach Loidl in seinem Haus zusammen, die Rettungskräfte konnten nur noch seinen Tod feststellen.

Vorzeigebürgermeister seit über 20 Jahren

Der Vater von zwei erwachsenen Kindern war seit 1997 Bürgermeister des 1.200-Einwohner-Ortes im Bezirk Oberwart. Loidls Herz schlug für „seine“ Gemeinde und zahlreiche Projekte konnten unter seiner Obhut umgesetzt werden.

Unter anderem wurde der Gewerbepark errichtet, der Kindergarten generalsaniert, das Breitbandnetz ausgebaut und ein Gemeindeschutz- und Naherholungsgebiet mit Rundwanderweg geschaffen. Der gelernte Einzelhandelskaufmann setzte sich außerdem beherzt für die örtlichen Vereine ein. Momentan hat er an der Sanierung der Volksschule und des Gemeindeamtes sowie am Hochwasserschutz gearbeitet.

Kommunalpolitisches Drei-Säulen-Modell

Die politische Karriere des Langzeitbürgermeisters begann 1981 als Gemeinderat. Nachdem er sieben Jahre als Vizebürgermeister von Grafenschachen tätig war, wurde er 1997 zum Ortschef gewählt.

Dieses Amt hat er auf einem Drei-Säulen-Modell aufgebaut: Wohnraumschaffung, Betriebsansiedlung und Dorferneuerung waren die drei Kernbereiche, auf die er sich besonders konzentrierte.

Das Begräbnis findet am 25. Mai um 14 Uhr in der Aufbahrungshalle in Grafenschachen statt. Richard Loidl hinterlässt seine Frau Hilda und die beiden gemeinsamen Kinder René und Jasmin.

Richard Loidl verstarb völlig unerwartet im 69. Lebensjahr. (Bild: ZVG)