Mit der Inbetriebnahme des 200 Millionen Euro schweren Infrastrukturprojektes wird die gesamte Windenergie Niederösterreichs Österreichweit nutzbar gemacht.
Die APG-Weinviertelleitung und damit auch das neue Umspannwerk in Neusiedl an der Zaya gingen 2022 planmäßig in den Vollbetrieb. An der Inbetriebnahmefeier die im September in Neusiedl an der Zaya stattfand, nahmen auf Einladung der APG die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die beiden EVN-Vorstände Stefan Szyskowitz, Franz Mittermayer, der Bürgermeister Andreas Keller sowie APG-Aufsichtsratsvorsitzender Peter F. Kollmann und die beiden Vorstände Gerhard Christiner und Thomas Karall teil.
Die Weinviertelleitung trägt im Hochspannungsnetz entscheidend zur sicheren Stromversorgung Österreichs und Niederösterreichs bei. Über sie werden bis zu 3.000 MW erneuerbare Energie aus NÖ ins überregionale Netz der APG gespeist und nutzbar gemacht. Diese Anschlussleistung entspricht jener von acht Donaukraftwerken. Somit ist die Weinviertelleitung wesentlich für das versorgungssichere Gelingen der Energiewende sowie für die Elektrifizierung von Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft der gesamten Ostregion. APG investiert rund 200 Millionen Euro in die Umsetzung.
Die Weinviertelleitung ist mit einer Gesamtumsetzungszeit von nur sechs Jahren ein Musterbeispiel wie Infrastrukturplanung, Standortentwicklung und Energiewende mit hoher Akzeptanz umgesetzt werden können. Die Projektträger APG, Netz NÖ und EVN haben dieses Projekt gemeinschaftlich 2016 entwickelt und in einem intensiven Prozess so optimiert, dass eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung sowie bei allen Stakeholdern erzielt werden konnte. Das Projekt ist somit Role-Model für die Umsetzung von Infrastrukturprojekten im ganzen Land.