Nach dem deutlichen Minus der August-Vorschüsse (-11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat), setzt sich der Abwärtstrend auch bei den September-Vorschüssen mit österreichweit -7,0 Prozent fort. Der Grund lag vor allem darin, dass das diesen Vorschüssen zugrundeliegende Juli-2023-Aufkommen an Grunderwerbsteuer um fast 40 Prozent oder gut 60 Millionen Euro gegenüber dem Juli 2022 eingebrochen ist.
Länderweise Ergebnisse von -4 bis -10 Prozent
Auch diesmal sorgt das bundesländer- und monatsweise Ergebnis der Grunderwerbsteuer für länderweise sehr unterschiedliche Entwicklungen bei den Vorschüssen. In Oberösterreich ging das Juli-Aufkommen an Grunderwerbsteuer um „nur“ ein Viertel gegenüber dem Juli 2022 zurück und somit sinken die dortigen September-Vorschüsse um „nur“ 4,0 Prozent. Demgegenüber steht ein Grunderwerbsteuer-Minus von 43 bzw. 52 Prozent in Vorarlberg und Wien, was für die dortigen Kommunen bzw. die Bundeshauptstadt zu einem Minus von 9,9 Prozent bei den September-Vorschüssen auf die Gemeindeertragsanteile führt.