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Bürgermeister von Litschau verstorben

Für die ÖVP war Huslich, der heuer seinen 65. Geburtstag gefeiert hätte, auch fast zwei Jahrzehnte lang Bezirksobmann im Gemeindevertreterverband. Erst vor wenigen Wochen hatte er den Rückzug aus der Politik mit den 2015 anstehenden Gemeinderatswahlen angekündigt. Die Weichen für den Generationenwechsel waren bereits nach der Wahl 2010 gelegt worden, als die ÖVP sechs neue Gemeinderäte und mit Rainer Hirschmann auch einen neuen Vizebürgermeister aufgestellt hatte.

In Litschau selbst ist die Bestürzung groß. „Wir haben erst am vorigen Sonntag die Landarbeiterkammer-Wahl abgehalten. Er hat da gesund gewirkt, war gut gelaunt“, sagte Hirschmann gegenüber den NÖN.

„Otto war für uns ein engagierter Gemeindevertreter, der sich stets konstruktiv für die Gemeindeinteressen einsetzte – und das nicht nur in seiner eigenen Gemeinde, sondern auch in der Region und als Mitglied des Bundesvorstandes des Österreichischen Gemeindebundes. Sein Ableben ist für uns ein großer Verlust“, sagt GVV-Präsident Alfred Riedl.

Vom Kaufmann zum Bürgermeister

Huslich war von Beruf gelernter Kaufmann, wurde 1975 Gemeindebediensteter, 1990 Gemeinderat, 1992 Vizebürgermeister und zwei Jahre später Bürgermeister. Huslich kämpfte vor allem unermüdlich für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur auf Schiene und Straße und sah seit der Grenzöffnung für den Bezirk neue Chancen im Länderdreieck Niederösterreich-Oberösterreich-Tschechien.

Das Begräbnis findet am 28. Mai 2014 in der Stadtpfarrkirche Litschau statt.