29.1.2016 – Krumbach, Lustenau und Ybbsitz konnten sich in einem mehrstufigen Verfahren gegen ihre Mitbewerber beim Baukulturgemeinde-Preis durchsetzen. Aber auch Ernsthofen, Fließ, Moosburg, Velden am Wörthersee und die Region Südsteiermark wurden beim „Fest der Baukultur“ in die Riege der Vorbildgemeinden in Sachen Baukultur gehoben.
Im Rahmen eines „Fests der Baukultur“ im Wiener Palais Eschenbach präsentierten LandLuft, der Verein zur Förderung von Baukultur in ländlichen Räumen und der Österreichische Gemeindebund am 28. Jänner 2016 die Gewinner des LandLuft Baukulturgemeinde-Preises 2016. In einem mehrstufigen Verfahren, das den Besuch jeder einzelnen Bewerbergemeinde beinhaltete, hatte die Expert/innen-Jury zehn österreichische Gemeinden sowie eine Region für den Preis nominiert. Der ging schließlich an Krumbach und Lustenau in Vorarlberg sowie an Ybbsitz in Niederösterreich. Ernsthofen (NÖ), Fließ (T), Moosburg und Velden am Wörthersee (K) sowie die Region Südsteiermark dürfen sich über Auszeichnungen freuen. Eine umfangreiche Buchpublikation sowie eine Wanderausstellung zeichnen die baukulturellen Prozesse der prämierten Gemeinden nach und sollen andere zum Abenteuer Baukultur ermutigen.
23 Einreichungen umfassender Baukulturprojekte
Aus den 23 Einreichungen kamen insgesamt zehn Gemeinden und die Region Südsteiermark in die letzte Runde des Wettbewerbs. Neben den oben erwähnten Preisträger- und ausgezeichneten Gemeinden waren dies noch Thalgau (Salzburg) sowie Mils und St. Johann in Tirol. Im Rahmen der abendlichen Preisverleihung würdigten Roland Gruber (Obmann LandLuft), Heidi Leitner (Geschäftsführerin LandLuft), Roland Gnaiger (Jury-Vorsitzender), Helmut Mödlhammer (Präsident Österreichischer Gemeindebund) und Gudrun Schreiber (BKA:Kunst, i. V. BM Josef Ostermayer) das Engagement der Kommunen und aller Beteiligten.
Symposium zu Rezepten und Strategien am Nachmittag
Bereits am Nachmittag waren die Rezepte und Strategien der Baukulturgemeinden Thema eines Symposiums zu den Themen Siedlungsbau, Umgang mit den Ressourcen Grund und Boden sowie nachhaltige Energiekonzepte: Themen, die in Stadt und Land von eminenter Bedeutung sind und gemeinsamer Lösungsansätze bedürfen. Vertreter/innen der Wiener Magistratsabteilungen MA19 – Architektur und Stadtgestaltung und MA20 – Energieplanung der Stadt Wien tauschten sich dabei mit Expert/innen sowie den Abordnungen aus den ausgezeichneten Kommunen aus.
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