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IMPULS: „European AI Alliance. A Challange.“

Martin KOCHER
European AI Alliance. A Challange.

Wirtschaftsminister Martin Kocher zeichnete in seinem Impuls im Rahmen der Kommunalen Sommergespräche ein Zukunftsbild der Künstlichen Intelligenz. KI gibt es schon seit 10, 15 Jahren – die Menschen haben es aber nicht wirklich bemerkt. In vielen Bereichen des täglichen Lebens ist Künstliche Intelligenz heute nicht mehr wegzudenken und wird auch in Zukunft noch mehr werden. Szenarien geben der KI ein Potenzial von bis zu 18 Prozent BIP-Wachstum in den nächsten 10 Jahren Das Potenzialwachstum wäre doppelt so hoch, wie angenommen. Gleichzeitig gibt es auch große Ängste, wie Arbeitsplatzverlust. Eine Studie aus dem Jahr 2013 prognostizierte noch einen Verlust von bis zu einem Drittel der Arbeitsplätze durch Digitalisierung. Diese Vorhersage ist aber nicht eingetreten. In fast allen Ländern der Welt sehen wir heute einen Höchststand bei den Beschäftigten. Wir sehen also einen eher positiven Effekt durch Digitalisierung. Arbeitsplätze verschieben sich aber in andere Branchen und in andere Länder. In Zukunft geht es darum, den Menschen Sicherheit zu geben. Es braucht auch Qualifizierungsmaßnahmen, mit denen es gelingen muss, alle auf die neuen Entwicklungen vorzubereiten. Große Aufgabe der Forschungspolitik wird es sein, Unternehmen bei Forschung und Entwicklung zu unterstützen.

KI wird viele Bereiche unseres Lebens erfassen. Viele denken aber noch an generative Anwendungen. Der Minister bemüht das Beispiel Buchdruck: die Druckerpresse wurde erfunden und rund um diese haben sich weitere Branchen entwickelt und die Bildung revolutioniert. Auch die KI kann Zugang zu Wissen erleichtern und die Vielfalt des Wissens besser strukturieren.

Was bedeutet die Entwicklung nun für die Gemeinden? Im Öffentlichen Bereich und in den Ministerien werden sich viele dieser Anwendungen etablieren. Es gib große Chancen, in kleineren Strukturen, kleineren Unternehmen einfachere Anwendungen zu finden. Es braucht aber auch Unterstützung in den Gemeinden.

©Erich Marschik