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Gemeinden helfen der Ukraine

klitschko, reidl
Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl war kürzlich in der Ukraine, um direkt vor Ort humanitäre Unterstützung, Wiederaufbau und Städtepartnerschaften zu besprechen. Im Bild: Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko und Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl.

Seit 24. Februar wird in unserer unmittelbaren europäischen Nachbarschaft Krieg geführt. Der russische Angriff auf die Ukraine hat nicht nur zu unermesslichem menschlichen Leid mit vielen Toten und Millionen Flüchtlingen, sondern auch zu massiven Zerstörungen vor allem der kommunalen Infrastruktur und ganzer Siedlungsgebiete geführt.

Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl war kürzlich in der Ukraine, um direkt vor Ort humanitäre Unterstützung, Wiederaufbau und Städtepartnerschaften zu besprechen. Am Gemeindetag in Wels hat der Bundesvorstand des Gemeindebundes eine Resolution zu Ukrainehilfe beschlossen. Im Fokus steht dabei die enge Zusammenarbeit mit dem ukrainischen Gemeindeverband („Association of ukrainian cities“), die weitere direkte Hilfe, sowie die enge Zusammenarbeit mit den ukrainischen Kommunen bis hin zu den Gemeinde- und Städtepartnerschaften. Die Resolution finden Sie zum Download im Kasten unten.

In einem Treffen mit dem ukrainischen Gemeindeverband wurde eine inhaltlich tiefgehende Kooperation besprochen, da die Kollegen in der Ukraine von den österreichischen Kommunen die Vorzüge der Gemeindeautonomie, die Finanzverfassung der Gemeinden, sowie Details zur Organisation der Daseinsvorsorge erfahren wollen.

„In allen Gesprächen zeigte sich, dass es den ukrainischen Gemeinden nicht vordergründig ums Geld geht. Im Zentrum stehen vor allem der Wissensaustausch und die Kooperation bei einzelnen Projekten“, betont Riedl.

Besonderes Interesse haben die ukrainischen Bürgermeister und Behörden an den Freiwilligenstrukturen von Feuerwehr und Rettung in Österreich. Hier soll es nun in weiterer Folge zu einem intensiven Erfahrungsaustausch kommen. Gemeinde- und Städtepartnerschaften sollen ebenfalls einen Beitrag leisten und Bürger da wie dort zusammenbringen und zusammenwachsen lassen.

Die Stadt Lemberg etwa hat bereits eine Plattform ins Leben gerufen, die Partnerschaftswillige zusammenbringen soll (cities4cities). Auf www.unitedforua.org kann man ukrainische Kommunen finden, die Interesse an Kooperation und Austausch haben.

An unsere Gemeinden

Alle Gemeinden, die hier einen Beitrag leisten wollen, sollen sich bitte auf der cities4cities-Plattform registrieren. Bei Fragen dazu bitte beim Gemeindebund melden. Gerne unterstützen wir bei der Registrierung.

Das Kontaktformular dazu finden Sie hier: https://gemeindebund.at/haben-sie-fragen/

Wir bitten um Rückmeldungen zu erfolgreichen ukrainisch-österreichischen Städtepartnerschaften!

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