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Förderungen sind ein wichtiges Instrument, um die Konjunktur anzukurbeln und Veränderung voranzutreiben, Stichwort Energie- und Mobilitätswende. Das Förderangebot in Österreich ist groß, verschiedene Ebenen stellen Förderungen bereit. Über 700 Stellen wickeln diese Förderungen ab, allein im Energie- und Umweltbereich sind es über 70. Das ist für viele schwierig zu durchblicken, dem Förderwesen lastet der Ruf an, zu bürokratisch zu sein.
Abschließend diskutierten Kardinal Christoph Schönborn, Staatssekretärin Claudia Plakolm, Ex-Kanzler Wolfgang Schüssel und Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier über Resilienz und Solidarität in Gemeinden. Die Staatssekretärin zeigte sich sehr optimistisch über das Engagement der jungen Menschen und betonte die Bedeutung von Ehrenamt und Dorfgemeinschaften.
In 10 Jahren bis 2030 sollen mit dem Green Deal drei Billionen Euro investiert werden. Öffentlicher Sektor und Wirtschaft müssen Hand in Hand zusammenarbeiten. Die Wirtschaft will nicht, dass die Politik technologieentscheidungen trifft.
Im Anschluss an ihre Impulse diskutierten Sigmar Gabriel und Gabriel Felbermayr auf der Bühne über die Lage Europas in der Welt, die sinkende Bedeutung des europäischen Binnenmarktes und mögliche Lösungsansätze. Felbermayr ist überzeugt: „Es braucht ein Mitnehmen der kleineren, wirtschaftlich schwächeren Länder.“
In einer Diskussion zum Thema Demokratie und Gesellschaft appellierte der Philosoph Andreas Urs Sommer an die Kommunen, die Bürgerinnen und Bürger aktiv zu beteiligen und dadurch Demokratie zu fördern. Bundesschulsprecherin Flora Schmudermayer erzählte von ihrer Erfahrung, als junge Frau in der Politik aktiv zu sein.
Der Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier präsentierte in seinem Vortrag die Erkenntnisse aus einer Studie zum politischen und freiwilligen Engagement der Jugend in Österreich. Er appellierte an die Politik, das Vertrauen der Jungen wiederzugewinnen und führte einige Eckpunkte an.
Im Zentrum von Forum 4 stand die Umgestaltung der Infrastruktur Richtung Nachhaltigkeit. Zur Umsetzung der Energiewende wird es viel Geld brauchen, so viel ist allen klar. Alfred Weinberger von Amarenco betonte in diesem Zusammenhang: „Energieversorgung ist die Basis für unsere Arbeitsplätze und unseren Wohlstand. Dafür muss sie leistbar und planbar sein.“
WIFO-Chef Gabriel Felbermayr gewährte bei seinem Impuls einen Einblick in die aktuelle wirtschaftliche Lage, Trends sowie wichtige Schritte für eine Verbesserung des Standorts. Die wichtigste Botschaft: Unsere Wirtschaft in Einklang bringen mit der Weltwirtschaft. „Hinter uns liegt eine turbulente Zeit. Der Gaspreis hat in den vergangenen Monaten eine dramatische Volatilität aufgewiesen.
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