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In der Pflege herrscht bekanntlich Personalmangel – das spüren auch die Gemeinden. Die Salzburger Gemeinde Kuchl hat ein eigenes Modell entwickelt, um die Pflegebetreuung in ihrem „Haus der Senioren“ sicherzustellen. Der Erfolg ging durch die Decke: Es gab so viele Bewerbungen, dass diese bereits weitergeleitet werden müssen.
Nach der Steiermark und Tirol ist es auch in Salzburg soweit: Anfang Juli 2022 hat der Salzburger Landtag das Zweitwohnsitz- und Leerstandsabgabengesetz (ZWAG) beschlossen, welches mit 1.1.2023 in Kraft treten wird. Bei der Kommunalabgabe „Zweitwohnsitz“ sowie der Kommunalabgabe „Leerstand“ handelt sich um zwei neue Gemeindeabgaben, die von den Salzburger Gemeindevertretungen durch Verordnung festgesetzt werden können.
Nachdem das Land Salzburg vor gut  1 ½ Jahren mit der Änderung des Nächtigungsabgabengesetzes eine Ausweitung der (Tourismus)Abgabenpflicht auch für Nächtigungen im Rahmen von Buchungsplattformen wie AirBnB beschlossen hat, soll nun der nächste Schritt erfolgen – die Einführung einer Leerstands- und Zweitwohnungsabgabe.
Die Salzburger SPÖ will durch strengere Regeln den Preis begrenzen, den Gemeinden bei Grundstücksgeschäften aufschlagen dürfen. Der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) stellt solche Regeln in den nächsten Wochen in Aussicht. Hintergrund und Auslöser ist eine Affäre in der Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee (Flachgau).
Viele Gemeinden leiden darunter, dass sie einheimischen Familien keinen leistbaren Wohnraum bieten können – so auch Grödig. Doch die knapp 7.400-Einwohner-Gemeinde im Salzburger Flachgau hat eine Lösung gefunden. Um den teuren Grundstücks- und Wohnungspreisen den Kampf anzusagen, entwickelte die Gemeinde Grödig einerseits ein neuartiges Baulandsicherungsmodell und gründete andererseits kurzerhand eine eigene Wohnbaugesellschaft.
Mit rund 2,8 Millionen Nächtigungen im Jahr gehören die Gemeinden Zell am See – Kaprun zu den führenden Tourismusregionen Österreichs. Nun starten die beiden Gemeinden mit Maßnahmen, die den Urlaub rundum klimafreundlich werden lassen und die der Branche eine positive Perspektive für die Zeit nach der Corona-Krise bieten sollen. Einer der Schwerpunkte dabei ist die Mobilität. Urlaub soll in Zukunft ohne Auto bequem möglich sein.
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