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„Haftungsfragen und der richtige Umgang mit Belastung Oder: Wie man die Dinge nicht mehr so persönlich nimmt.“ – Das ist der Titel eines Seminars, das vom Fonds Gesundes Österreich in Kooperation mit dem Österreichischen Gemeindebund für Bürgermeister*innen und Amtsleiter*innen veranstaltet wird. Es widmet sich dem Thema Haftung und den damit verbundenen Belastungen und soll eine Hilfe für die praktische Arbeit bieten.
Die Herausforderungen in Gemeinden sind groß, die Aufgaben werden mehr und Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aber auch Amtsleiterinnen und Amtsleiter sind in ihrer Tätigkeit sehr gefordert. Neben dem hohen Arbeitspensum sind immer mehr rechtliche Fragen zu klären, selbst wenn die eigene Ausbildung keine juristischen Grundlagen enthält. Es gilt dabei auch gut auf sich selbst zu achten, sich abzugrenzen und nicht zuletzt seine Rechte und Grenzen zu kennen.
2022 starteten in ganz Österreich von der EU finanzierte und vom Sozialministerium geleitete Pilotprojekte für die Etablierung von Community Nurses (CN). Das sind diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, die in ihren Gemeinden die ersten Ansprechpersonen für gesundheitliche und pflegerische Anliegen sein sollen. In Salzburg gibt es derzeit elf dieser Vorzeigeversuche mit 35 Expertinnen und Experten, die für Menschen in 34 Gemeinden da sind.
Der Übergang vom Berufsleben – der längsten Phase der Biographie – in die Pension, ist ein gravierender Einschnitt im Leben und beschäftigt uns schon Jahre davor. Bei jede:m Beschäftigten erfolgt ein entsprechender emotionaler und mentaler Prozess der Auseinandersetzung mit den bisherigen Arbeits- und Lebenserfahrungen und der Arbeits- und Lebenszukunft.
Mit dem neuen „eEltern-Kind-Pass-Gesetz“ wird der gelbe Mutter-Kind-Pass in Papierform bald Geschichte sein. Damit endet aber nicht die nunmehr 50-jährige Erfolgsgeschichte dieses Gesundheits- und Entwicklungspasses. Vielmehr wird sie digital fortgesetzt und ausgebaut: Erreichbarkeit der Eltern, Erinnerung anstehender Untersuchungen, Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten sind dann ebenso gewährleistet wie der Schutz vor Verlust, die rasche Verfügbarkeit medizinischer Informationen zum einzelnen Individuum, gesamthafte und valide Daten und damit einhergehend gesundheitspolitische Steuerungsmöglichkeiten.
Zu den großen Themen im Feld der Gesundheit gehören neben der psychischen Gesundheit auch Bewegung und Ernährung. Beide Bereiche bilden stabile Grundlagen für ein langes, gesundes Leben und hängen eng zusammen. Ebenso unbestreitbar ist aber auch deren unmittelbarer Einfluss im Zusammenhang mit herausfordernden Lebensumständen und Belastungen. Die Gefahr, sich unzureichend zu bewegen und den eigenen Körper mangelhaft zu ernähren ist rasch gegeben und niemand ist davor gefeit.
Der stressige Alltag in der Gemeinde zehrt an körperlichen und mentalen Kräften, denn es erfordert laufend ein Extraplus an Motivation und Kommunikation. Gerade kommunale Führungspersonen wie Bürgermeister:innen oder Amtsleiter:innen sind jeden Tag stark gefordert. Der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) bietet ein speziell auf diese Zielgruppe zugeschnittenes Seminar, in dem alltagstaugliche Entspannungstechniken vermittelt werden.
Hassbotschaften, nie-endende Push-Nachrichten, die ständige Erreichbarkeit und undurchschaubare Social-Media-Algorithmen: Medienkompetenz ist das A und O der heutigen Zeit. Wie Bürgermeister*innen und Amtsleiter*innen Kommunikationskanäle erfolgreich einsetzen, das erarbeitet  ein Seminar des Fonds Gesundes Österreich speziell zugeschnitten für kommunale Führungskräfte.
Bürgermeister und Bürgermeisterinnen nehmen in ihren Gemeinden/Städten eine besondere Rolle ein. Sie stehen in einem Spannungsfeld der Politik, den Bedürfnissen der Bevölkerung und ihren eigenen Bedürfnissen. Viele Lebenswelten, die wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit haben, sind auf kommunaler Ebene angesiedelt. Bei der Entscheidung über die Umsetzung von regionalen Gesundheitsförderungsprojekten haben Bürgermeister und Bürgermeisterinnen eine Schlüsselposition inne.
In der Steiermark ist letzte Woche die Vogelgrippe ausgebrochen. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bestätigte am Mittwoch den Ausbruch von Geflügelpest. Bei mehreren Hühnern und Gänsen in einem Hobbybetrieb im Bezirk Graz-Umgebung wurde ein Subtyp des Vogelgrippevirus nachgewiesen. Experten erinnern alle Gemeinden an die gesetzlichen Regeln der Geflügelpest-Verordnung und ersuchen um Verbreitung der Informationen in der Gemeinde.
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