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Nationalbank stellt bis zu 120 Bankomaten in Gemeinden auf

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Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) will Lücken in der Bargeldversorgung im ländlichen Raum schließen und dafür in den kommenden beiden Jahren bis zu 120 Bankomaten in Österreich aufstellen. Der erste wurde am Dienstag in Obritzberg-Rust in Niederösterreich aufgestellt. In der ersten Tranche haben 48 Gemeinden, die von der OeNB vorselektiert wurden, Bedarf für ein Geldausgabegerät kundgetan, teilte die OeNB in einer Aussendung mit.

Vorrangig für Gemeinden ohne Bankfiliale

Die Nationalbank will zunächst vorrangig Gemeinden bedienen, in denen es weder einen Bankomat noch eine Bankfiliale gibt, die im Schnitt weit vom nächsten Bankomat entfernt sind und mindestens 500 Einwohnerinnen und Einwohner haben. „Nach einer Evaluierung der ersten Ausrollung wird es eine weitere Runde geben, in denen die Gemeinden Anträge stellen können. Es gibt auch schon eine lange Liste an weiteren Gemeinden, die bereits ihr Interesse bekundet haben“, sagte Mathias Schroth, Direktor der OeNB-Hauptabteilung für Bargeld, Beteiligungen und Interne Dienste.

Flächendeckenden Zugang zu Bargeld sichern

Bei der Eröffnung des ersten von der OeNB aufgestellten Bankomaten war auch Gouverneur Robert Holzmann zugegen. Er verwies auf die Bedeutung des flächendeckenden Zugangs zu Bargeld. „Als OeNB ist es uns ein zentrales Anliegen, auch im ländlichen Raum weiterhin den öffentlichen Zugang zu Bargeld vor Ort zu ermöglichen.“ Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl wies auf die grundsätzlich gute Versorgungslage hin, zeigte sich jedoch erfreut, dass die OeNB die bestehenden Lücken nun schließt.

(Quelle: APA)

©Juergen Faelchle/Fotolia.com