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Kreative Ideen für den Hauptplatz!

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Der Hauptplatz ist das Herzstück jeder Gemeinde – hier spielt sich das Leben ab. Hier ein paar kreative Ideen für die Gestaltung Ihres Hauptplatzes:

Schachbrett

Die Stadt Hohenems (Vorarlberg) macht es vor, und auch im Zentrum von Salzburg findet man es: Das begehbare Schachbrett. Garantie für einen lustigen Aufenthalt – auch für schlechte Verlierer.

Klavier

Man kennt es beispielsweise von großen Bahnhofshallen. Doch auch am Stadt- bzw. Dorfplatz macht es sich gut, ist eine Touristenattraktion und erfreut Jung und Alt. Ein richtiges Klavier. Vor ein paar Jahren gesehen am Linzer Hauptplatz sowie am Stadtplatz von Radstadt.

Offener Bücherschrank

Alte Bücher reinstellen und unbekannte ausleihen – der offene Bücherschrank ist mittlerweile in vielen Gemeinden verbreitet und bedarf wenig Pflege. Umso angenehmer, wenn es daneben Sitz- und Verweilmöglichkeiten gibt.

Parcours

Wir kennen Fußparcours, doch auch mit Wasserspielen und Hindernissen lässt sich so ein Hauptplatz kreativ gestalten.

Kühle Oase

Vor allem auf Asphalt- oder Betonflächen sind kühle Oasen – etwa durch strategische Begrünung oder Brunnen – sehr gern gesehen und laden zum Aufenthalt ein.

Schautafel

Egal, ob Gemeindegeschichte, Fakten über die Natur oder Tiere oder etwa historische Bilder – man kann immer etwas Neues lernen.

Kunstprojekt der Bewohner:innen

Warum nicht einen Teil des Dorfplatzes durch die Bewohner:innen selbst gestalten lassen? Gerne auch in einem gemeinsamen Projekt mit Kindergarten oder Schulen oder ortsansässigen Künstler:innen, um sie zu fördern.

Trinkbrunnen

An heißen Sommertagen freuen sich alle – Vierbeiner inklusive.

Bürgerbeteiligung: Fragen Sie Ihre Bevölkerung!

Die beste Dorfplatzgestaltung bezieht die Bedürfnisse der Bürger:innen ein. Starten Sie doch eine Bürgerbefragung bzw. ein Bürgerbeteiligungsprojekt und sehen Sie, welche Ideen da plötzlich auftauchen!

Qualitätsfaktoren eines öffentlichen Platzes

Das „Project for Public Spaces“ hat vier Qualitätsfaktoren öffentlicher Plätze definiert, die in der Analysephase Berücksichtigung finden sollten:

  • Accessibility (d.h. Erreichbarkeit/Zugänglichkeit): Der Platz sollte frei zugänglich und gut mit anderen wichtigen Orten in seinem Umfeld verbunden sein. Durch Analyse des Nutzerverhaltens, der Untersuchung der Nutzung durch Fußgänger, sowie aus Verkehrsdaten kann die „Accessibility“ eines Platzes erschlossen werden (Verbindungen, Begehbarkeit und Zweckmäßigkeit).
  • Activities (Aktivitäten): Der Platz zieht Menschen an, die dort an Aktivitäten teilnehmen. Über Ermittlung von Immobilienwerten, Veränderungen in der Raumnutzung und Handelsumsätze können die „Activities“ (d.h. Benutzung, Nutzen und Nachhaltigkeit) erhoben werden.
  • Comfort (d.h. Behaglichkeit, Bequemlichkeit):  Der Platz ist komfortabel und vermittelt ein gutes Image. Elemente wie Sicherheit, Sitzgelegenheiten, Attraktivität und Sauberkeit können über Kriminalitätsstatistiken, den Zustand der Gebäude im Umfeld, sowie umweltbezogene Daten erhoben werden.
  • Sociability (d.h. Geselligkeit): Der Platz bietet ein geselliges Umfeld, in dem sich Menschen immer wieder gerne treffen. Freundlichkeit, Interaktivität und Diversität sind über Studien zur Straßennutzung, Vielfalt der Nutzer und Analyse der sozialen Netzwerke zugänglich.

(Quelle: Stadtmarketing Austria)

©Stadt Hohenems