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Interkommunale Besprechung: Wenn Gemeinden zusammenarbeiten

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Gemeinden kochen nie ihr eigenes Süppchen, sondern sind immer auch mit den umliegenden Gemeinden in Absprache. Immerhin betreffen viele Entscheidungen auch die Region, die gut vernetzt ist. Ein gutes Beispiel für gute interkommunale Zusammenarbeit liefern einige Kommunen im Bezirk Neustadt (NÖ). Am Lanzenkirchner Gemeindeamt fand eine gemeinsame Besprechung zwischen den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Gemeinden Lichtenwörth, Walpersbach, Bromberg, Hochwolkersdorf, Bad Erlach, Schwarzau am Steinfeld und Katzelsdorf statt. Das Treffen diente dem Austausch über gemeinsame Herausforderungen, zukünftige gemeinsame Projekte und mögliche Synergien in der kommunalen Entwicklung.

Konkrete Themen am Anpacken

Im Mittelpunkt der Gespräche standen Themen wie die Verbesserung der regionalen Infrastruktur, die gemeinsame Nutzung von Ressourcen sowie die Abstimmung in Bereichen wie Bildung, Mobilität und Klimaschutz. Auch aktuelle Fördermöglichkeiten durch Land und Bund wurden diskutiert.

Die Bürgermeister besprachen bereits konkrete Punkte, bei denen es zu Synergieeffekten kommen kann:

  • Bildung und Kinderbetreuung
    • Ausbau des Angebots Lehre mit Matura
    • Stützkräfte Kindergärten und Schulen gemeinsam einsetzen, dort wo gerade Bedarf ist
    • Ferienspiele gemeinsam planen und anbieten
    • Hort und Vereine
  • Bauhof
    • Wertstoffsammelstellen gemeinsam erweitern
    • Gemeinsamer Maschinenankauf
  • Trinkwassersicherung gemeinsam sicherstellen
  • Erneuerbare Energiegemeinschaften über Gemeindegrenzen hinweg ausbauen
  • Tourismus
    • Rosalia Rundwanderweg – Bewerbung, Gastronomie, etc.

„Der regelmäßige Austausch und Dialog mit den benachbarten Gemeinden ist von immenser Bedeutung. Viele Herausforderungen machen nicht an Gemeindegrenzen halt – sie lassen sich nur gemeinsam lösen“. Bürgermeister Bernhard Karnthaler

Die interkommunale Zusammenarbeit ermögliche es, Kräfte zu bündeln, effizienter zu handeln und nachhaltigere Lösungen für Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.

Warum interkommunale Zusammenarbeit so wichtig ist

In Zeiten wachsender Herausforderungen – sei es durch den demografischen Wandel, die Digitalisierung oder den Klimawandel – wird die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden von immer größerer Bedeutung. Durch interkommunale Kooperationen können Kosten gesenkt und Leistungen verbessert werden. Die Besprechung hat gezeigt, dass das Interesse am Miteinander groß ist – ein positives Zeichen für die Zukunft der Region.

 (Quelle: Gemeinde Lanzenkirchen)