Der Ansturm auf die Passämter ist groß. Grund dafür sind die bevorstehenden Gebührenerhöhungen für Dokumentausstellungen wie E-Cards, Reisepässe und Co. Die Stadt Salzburg etwa gab am Montag auf Facebook bekannt, dass im städtischen Pass-Service trotz Vollbetriebs alle Termine für neue Reisepässe bis Ende Juni bereits vergeben sind. Pro Tag werden dort etwa 150 Pässe und Ausweise ausgestellt. Ausnahmen können nur für Notpässe gestattet werden.

Sparmaßnahmen werden langsam spürbar
Die Erhöhung der Gebühren ist Teil des Sparpakets der neuen Bundesregierung. Ab Juli kostet ein Reisepass 112 € statt 75,90 €, für einen Führerschein werden 90 € statt 60,50 € auszulegen sein. Auch dutzende weitere Gebühren – z.B. für Staatsbürgerschaften und Aufenthaltstitel oder Zulassungsscheine – steigen. Der Gesetzgeber argumentiert die Erhöhungen damit, dass die entsprechenden Tarife jahrelang nicht an die Inflation angepasst worden seien.