Kirche passt Regeln an regionale Maßnahmen an – Trauungen wieder möglich
Pünktlich vor der Karwoche passt die Österreichische Bischofskonferenz die Regeln für öffentliche Gottesdienste an die staatlichen Vorgaben an. Das bedeutet: Bei regionalen Maßnahmen muss auch der Ortsbischof die Vorgaben in der Diözese daran anpassen. Bei Trauungen gibt es künftig Lockerungen.
Nach den Beratungen mit Oppoition, Experten und Vertretern der Bundesländer hat Bundeskanzler Sebastian Kurz Montagabend bei einer Pressekonferenz die Fortsetzung der “Regionalisierung” von Covid-Maßnahmen angekündigt. In Vorarlberg setze man weiter den Weg als Pilotregion fort, in den Bundesländern der “Mitte” – Tirol, Salzburg, Kärnten, Steiermark und Oberösterreich – wird es weder Öffnungen noch Verschärfungen der Maßnahmen geben. In der Ostregion – namentlich in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und dem Burgenland – sei die Situation hingegen angespannt. Hier werden nun gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium Maßnahmen erarbeitet.
Videobeschlüsse bei Wasserverbänden sind unzulässig
Laut oberster Wasserrechtsbehörde ist es Wasserverbänden, die nach Wasserrechtsgesetz eingerichtet sind, nicht gestattet, Beschlüsse in Videokonferenzen zu fassen. Eine Ansicht, die zu akzeptieren ist, der aber nicht gefolgt werden kann.
Das Jahr 2020 traf den Arbeitsmarkt hart: Das belegen nun auch offizielle Zahlen Statistik Austria. In der neu veröffentlichten Arbeitsmarktstatistik für das Jahr 2020 werden um 58.100 weniger Erwerbstätige gezählt als noch im Jahr 2019, die Zahl der Arbeitslosen stieg damit um 19%. Die Zahl erwerbstätiger Personen lag im Jahr 2020 mit 4.296.900, die Zahl der Arbeitslosen bei 243.500 Personen.
Medienberichte zu Folge haben in Vorarlberg zwei Lehrer wegen Masken-Verweigerung ihren Job verloren. Nachdem es im Gesprächsweg nicht möglich war, die Pädagogen zu überzeugen, habe man sich von den beiden trennen müssen, äußerte sich die Vorarlberger Bildungsdirektion in einer Stellungnahme.
Die Regierung hat sich mit den Landeshauptleuten trotz steigender Corona-Zahlen auf weitere Öffnungsschritte verständigt. Demnach wird die Gastronomie outdoor mit Ostern öffnen dürfen. Österreichweit können Kinder und Jugendliche ab Mitte März wieder Sport in Vereinen im Freien ausüben. Am 27. März dürfen, wenn die Zahlen nicht exponentiell steigen, auch in allen anderen Bundesländern die Gastgärten öffnen. Voraussetzung sind Eintrittstests und Gästeregistrierung. Eine Änderung der Ausgangsbeschränkungen, die derzeit ab 20.00 Uhr gelten, sei derzeit noch nicht geplant.
Die Sommerschule 2020, die im letzten Jahr vom Bildungsministerium initiiert worden war und in den letzten beiden Wochen der Sommerferien stattfand, soll aufgrund des großen Erfolgs in diesem Jahr fortgeführt werden.
Glaubt man den Medien, so haben wir in Österreich ein rechtes Impfchaos. „Viel zu wenig & viel zu spät“ titelt in der „Kronen Zeitung“ Klaus Woltron. Wieder einmal hat die EU versagt, und das auf Kosten vieler Menschenleben. Die Bürokratie sei schuld.
Seit bald einem Jahr gibt es fast nur ein Thema, das uns alle tagtäglich fordert. Und ja, wir alle sind schon coronamüde. Ob Lockdown, Abstandhalten oder Kontaktbeschränkungen: Die Maßnahmen gegen die Pandemie sorgen allerorts für immer mehr Frustration, sind aber alternativlos.
Zehn Euro Kostenersatz pro innerbetrieblichem Corona-Test
Ab 15. Februar wird es einen Kostenersatz für innerbetriebliche Tests auf das Coronavirus geben. Das kündigte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck gemeinsam mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober an.
Corona-Schnelltests zukünftig kostenlos in Apotheken
Ab Montag, 8. Februar, wird es in ersten “Pilot-Apotheken” Gratis-Antigenschnelltests auf SARS-CoV‑2 geben. Das kündigte die Präsidentin der Apothekerkammer, Ulrike Mursch-Edlmayr, an.
Bürgerservice von zu Hause: Wie Homeoffice am Gemeindeamt funktioniert
Der öffentlichen Verwaltung wird seit Beginn der Pandemie besonders viel Flexibilität abverlangt. Die Gemeinden haben in Sachen Homeoffice eine steile Lernkurve hinter sich. Wie viel tatsächlich von daheim erledigt werden kann, hängt stark von den konkreten Tätigkeitsbereichen ab. Ein Rundruf durch dir Bundesländer zeigt: Viele Bürgermeister sind sich einig, dass die Präsenz am Gemeindeamt zur Bürgernähe dazugehört.