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(Stich-)Wahlen in Fusionsgemeinden

In den oberösterreichischen Gemeinden Peuerbach und Vorderweißenbach wurden neue Ortschefs gewählt. Ein eindeutiges Ergebnis gab es allerdings nur in Vorderweißenbach, in Peuerbach bedarf es einer Stichwahl.

Gemeindefusionen bringen gezwungenermaßen Bürgermeister-Neuwahlen mit sich. So geschehen ist das auch in den oberösterreichischen Bezirken Grieskirchen, Urfahr-Umgebung und Rohrbach. Mit ersten Jänner 2018 wurden die Gemeinden Peuerbach und Bruck-Waasen zu Peuerbach sowie die Gemeinden Vorderweißenbach und Schönegg zu Vorderweißenbach fusioniert.

Klares Ergebnis in Vorderweißenbach

Am 8. April 2018 stand der Urnengang für die Bürgerinnen und Bürger an. Ein eindeutiges Ergebnis gab es lediglich in Vorderweißenbach. Dort stand nämlich nur ein Kandidat zur Auswahl.

Leopold Gartner wurde mit knapp 91 Prozent der Stimmen zum Ortsoberhaupt gewählt, Vizebürgermeister wird David Köck aus der ehemaligen Gemeinde Schönegg. Gartner war bereits vor der Gemeindefusion Bürgermeister in Vorderweißenbach.

Der neue Gemeinderat setzt sich aus 19 ÖVP-Mandaten, fünf SPÖ-Mandaten und einem FPÖ-Mandat zusammen. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 71 Prozent.

Stichwahl in Peuerbach

Weniger eindeutig fiel das Wahlergebnis in Peuerbach aus, dort muss am 22. April 2018 nochmal gewählt werden. Peuerbachs Langzeitbürgermeister Wolfgang Oberlehner (43,8 Prozent) und Gegenkandidat Fritz Peham (24,3 Prozent) treten dann in einer Stichwahl erneut gegeneinander an. Die Wahlbeteiligung lag bei 74 Prozent.

Notwendig war außerdem die Wahl eines neuen Gemeinderates. Die meisten Mandate, nämlich elf, erreichte die ÖVP, auf Platz zwei folgte überraschenderweise die Bürgerliste „Gemeinsame Bürgerliste Bruck-Waasen/Peuerbach“ mit vier Mandaten, die erstmals antrat. Ebenfalls vier Mandate bekamen die SPÖ und die FPÖ.

In Peuerbach entscheidet die Stichwahl am 22. April über den neuen Bürgermeister. ©Christian Schwier/Fotolia.com