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Kommunaler Klimaschutzlehrgang 2018

11.12.2017 – Gegen den Klimawandel ist es für Kommunen wichtig, rechtzeitig Maßnahmen zu setzen und Klimaschutzprojekte zu verwirklichen, um die Nachhaltigkeit zu fördern. Deshalb werden im Rahmen des „Kommunalen Klimaschutzlehrgangs 2018“ grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Klimawandel und Klimaschutz auf Gemeindeebene vermittelt. Anhand von Beispielen aus der Praxis können die Teilnehmer Ideenanstöße zur Entwicklung und Umsetzung von Klimaschutzprojekten in der eigenen Gemeinde bekommen. Der Lehrgang richtet sich vor allem an Kommunalvertreter aus der Steiermark und Kärnten.

Die Schwerpunktthemen sind: Energie, Mobilität, Raumplanung und Bodenschutz, nachhaltige Beschaffung, Lebensstil, Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung. Außerdem haben die Gemeinden die Chance, Informationen zu den Fördermöglichkeiten für die Umsetzung von Klimaschutzprojekten zu erhalten.

Der Klimaschutzlehrgang 2018 teilt sich in drei Module und ein Zusatzmodul zum kirchlichen Klimaschutz auf. Das erste Modul findet im steirischen Knittelfeld, das zweite in Klagenfurt und das dritte in Graz statt. Der Veranstaltungsort für das Zusatzmodul zum kirchlichen Klimaschutz ist ebenso Klagenfurt.

Termin: 7. und 8. März 2017

Ort: Steiermark, Stadtgemeinde Knittelfeld, Hauptplatz 15

Auszug aus dem Programm

Nachdem Helga Kromp-Kolb, Professorin an der Universität für Bodenkultur in Wien, das Thema „Klimawandel: Grundlagen, Folgen, Maßnahmen“ vorgestellt hat, präsentiert Ernst Sandriesser, Umweltbeauftragter der katholischen Kirche Kärnten, „Effizienz oder Lebensstil – Klimaschutz im Dilemma“. Jeder Teilnehmer erstellt während des Lehrgangs eine Projektarbeit. Über die allgemeinen Informationen zum Lehrgang und zu den Projektarbeiten wird Natalie Weiß vom Klimabündnis Österreich sprechen.

Der zweite Tag des ersten Moduls startet mit Impulsvorträgen und einer anschließenden Diskussionsrunde zum Inhalt „Österreich- & Steiermarkweite Klimaschutzinitiativen – Wer bietet was?“. Außerdem spricht Helmut Koch vom Büro für Verkehrsplanung „komobile“ über das Mobilitätsmanagement auf Gemeindeebene und die Angebote der Initiative „klimaaktiv“. Am Ende des ersten Moduls erfolgt ein Ideenaustausch zu den Projektarbeiten.

Um mögliche Ideen für eigene Projekte zu geben, werden zahlreiche Best-Practice Beispiele aus anderen Gemeinden gezeigt. Der Amtsleiter der Kärntner Marktgemeinde Bad Eisenkappel, Ferdinand Bevc, präsentiert die vorbildlichen Energie-Projekte der Gemeinde. Ebenso zeigt Helfried Kreiter, Umweltreferent der Stadtgemeinde Judenburg, die Energieprojekte der Stadt. Weitere Vorzeigebeispiele werden von den Gemeinden Ober-Grafendorf sowie Gratkorn präsentiert. Das gesamte Programm zu allen drei Modulen finden Sie hier.

Kosten und Anmeldung

Der Lehrgang kostet insgesamt 1.190 Euro. Hier sind die Materialien, Kaffeepausen und das Mittagessen miteingerechnet. Teilnehmer aus Klimabündnis-Gemeinden und Klimabündnis-Pfarren zahlen 990 Euro.

Die Teilnehmer aus der Steiermark können eine Förderung in der Höhe von 500 Euro erhalten. Diese ist aber auf 20 Personen begrenzt. Dies gilt ebenso für die Teilnehmer aus Kärnten. Hier ist die Förderung aber auf fünf Personen beschränkt. Außerdem können Kärntner Teilnehmer aus kirchlichen Einrichtungen zusätzliche Förderungen bekommen. Für genauere Informationen können Sie sich bei Nina Vasold unter nina.vasold(at)kath-kirche-kaernten.at oder unter 0676/87722118 melden. Weitere Informationen zu den Förderungen finden Sie hier.

Um an der Veranstaltung teilzunehmen, füllen Sie das Formular aus. Anschließend kann die Anmeldung bei Natalie Weiß vom Klimabündnis Österreich unter natalie.weiss(at)klimabuendnis.at oder postalisch an: Prinz-Eugen-Straße 72, 1040 Wien eingereicht werden. Weitere Informationen zur Anmeldung und dem Klimaschutzlehrgang erhalten Sie unter 01/5815881 23.

Anreise

Die Veranstaltungsorte sind öffentlich gut erreichbar. Die An- und Abfahrtszeiten sind im Programm oder auf www.oebb.at zu finden.