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Gehaltsverhandlungen: Kärnten schließt sich Bundeslösung an

16.12.2014 – Einen positiven Abschluss fanden die Gehaltsverhandlungen zwischen dem Kärntner Gemeindebund, dem Österreichischen Städtebund – Landesgruppe Kärnten, und der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten – Kunst, Medien, Sport und freie Berufe. Die Gehälter, Zulagen und Nebengebühren bei Beamten/innen und Vertragsbediensteten werden analog zum Bundesabschluss um 1,77 Prozent angehoben. Mitarbeiter, die in den Anwendungsbereich des Gemeindemitarbeiterinnengesetzes fallen, das seit 2012 gilt, erhalten eine Anpassung der Gehälter und der Nebenbezüge um zwei Prozent. Die Bezugsanpassungen gelten ab 1. März 2015.

Einsatz der Gemeindebediensteten würdigen

Kärntens Gemeindebund-Präsident Ferdinand Vouk ist mit dem Ergebnis zufrieden: „Mit dem Verhandlungsergebnis möchten wir den Einsatz und die gute Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Reformbereitschaft der Gemeindebediensteten würdigen und ein Kaufkraftverlust vermeiden.“

Ebenso trägt das Verhandlungsergebnis der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Gemeinden und den bevorstehenden Belastungen der Kärntner Städte und Gemeinden durch ein neues Gehaltsschema der Spitalsärzte und einer aufgrund der EuGH-Rechtsprechung erforderlichen Sanierung der Regelung der Vordienstzeitenanrechnung im öffentlichen Dienst Rechnung.

Bundesergebnis übernommen

Die Gewerkschaft zeigt sich mit diesem Abschluss zufrieden, da damit das Ergebnis des Bundes auch in Kärnten umgesetzt wird. Für die Kolleginnen und Kollegen im neuen Gehaltsschema liegt die Bezugserhöhung sogar über dem Bundesergebnis. Durch einen Sockelbetrag wurden die Löhne und Gehälter im vergangen Jahr für die Kleinverdiener überdurchschnittlich erhöht, im Sinne der Gleichbehandlung wurde heuer mit einem durchgehenden Prozentsatz den höheren Einkommen Rechnung getragen.

Die Ruhebezüge der Gemeindebeamten werden wie die Ruhebezüge der Landesbeamten mit 1. Jänner 2015 um 1,7 Prozent angehoben. Dies bleibt vom vorliegenden Verhandlungs-ergebnis unberührt.

Mit Kärnten hat sich nun das dritte Bundesland auf die Steigerung der Gehälter der Gemeindebediensteten geeignigt. (Grafik: Kommunalnet, Bild: © Syda Productions – Fotolia.com)